Beschreibung
Der Fortsetzungsband der 1990 erstmals erschienenen, vielfach bewährten Einführung Neue Literaturtheorien zeigt die Erprobung der theoretischen Ansätze an jeweils einem konkreten literarischen Modell. Franz Kafkas Parabel Vor dem Gesetz stellt seit jeher eine Herausforderung jeder methodisch reflektierten Literaturwissenschaft dar und eignet sich deshalb hervorragend als Beispieltext. Das Spektrum der Beiträge reicht von der historischen Diskursanalyse bis zum Dekonstruktivismus.
Autorenportrait
Klaus-Michael Bogdal, Roland Galle, Barbara Hahn, Klaus Hermsdorf, Hans H. Hiebel, Clemens Kammler, Wolf Kittler, Jürgen Link, Rolf Parr, Bernd Scheffer, Bernd Witte
Inhalt
Einleitung: Vor dem Gesetz der Literatur. Neue Literaturtheorien in der Praxis Franz Kafka: Der Proceß. [Auszug aus dem Kapitel Im Dom] »Später!« Poststrukturalistische Lektüre der »Legende« Vor dem Gesetz »Das Urteil kommt nicht mit einemmal.« Symptomale Lektüre und historische Diskursanalyse von Kafkas Vor dem Gesetz »Unförmliche« Symbolik. Franz Kafkas Vor dem Gesetz Land und Stadt. Soziotopographische Aspekte von Franz Kafkas Vor dem Gesetz Das Gericht, das Gesetz, die Schrift. Über die Grenzen der Hermeneutik am Beispiel von Kafkas Türhüter-Legende Zur Kafka-Rezeption Interpretation und Blamage. Vor dem Gesetz Präambeln aus konstruktivistischer Sicht Die fremde Hilfe der Frauen. Tisch, Bett und Tür in Kafkas Proceß In tiefer Nacht. Franz Kafkas Türhüterlegende Neue Literaturtheorien und Unterrichtspraxis. Eine Untersuchung am Beispiel von Kafkas Vor dem Gesetz