Beschreibung
Gibt es eine Traditionslinie extremistischer Poetiken in der deutschsprachigen Literatur? Uwe Schütte untersucht anhand literarischer Texte ab dem späten 18. Jahrhundert den Konnex zwischen historischen Phänomenen wie Revolution, Krieg oder Terrorismus und extremen biografischen Umständen wie Schizophrenie für die Herausbildung radikaler Schreibweisen. Die Spannbreite der behandelten Autoren reicht dabei von der Klassikertrias Kleist, Hölderlin und Büchner über Schriftsteller des 20. Jahrhunderts wie Ernst Jünger oder Hans Henny Jahnn bis zu den Gegenwartsautoren Ernst Herbeck und Rainald Goetz.
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Vandenhoeck & Ruprecht
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Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen
Autorenportrait
1989-1992: Studium der Germanistik, Anglistik & Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität, München (ohne Abschluss)1992-1993: MA-Kurs in deutschsprachiger Literatur an der University of East Anglia, Norwich, England1993-1996: Promotion über Gerhard Roths Archive des Schweigens an der UEA Norwich bei WG Sebald1997: Volontariat im Zsolnay (Hanser) Verlag, Wien1998: Tätigkeit als freier Kulturjournalist während Arbeitslosigkeit in Londonseit Januar 1999: Dozent an der Aston University, School of Languages & Social Sciences, Birmingham2000-2004: diverse administrative Tätigkeiten wie Year Abroad Tutor und Admissions Officer neben Lehr- und Forschungstätigkeit2005: Sabbatical & Study Leave in Berlin zur Fertigstellung der Studie über extremistische Literaturab Januar 2006: Leitung der deutschen Abteilung als Director of German
Leseprobe
This study represents the first comprehensive overview of extremist aesthetics and of radical discourses in German-language writings of the last two centuries from Heinrich von Kleist to Rainald Goetz.>