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Jenseits des Narrativs

Antoninus Pius in den nicht-literarischen Quellen, Alte Geschichte

Erschienen am 08.06.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515116503
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S., 116 s/w Illustr., 116 Illustr.
Format (T/L/B): 2.6 x 24.6 x 17.9 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Antoninus Pius wird in Überblicksdarstellungen und Handbüchern gemeinhin als guter, wenngleich vergleichsweise langweiliger Kaiser bewertet. Obwohl er bemerkenswert lange herrschte (138-161 n. Chr.), zählt er zu den am wenigsten erforschten römischen Principes. Einer der Grunde dafür ist die spezifische Uberlieferungssituation: Die wenigen erhaltenen literarischen Quellen vermitteln einen scheinbar stimmigen, positiven, aber überaus statischen Eindruck von seiner Herrschaft, der etwa zu der anachronistischen Interpretation führte, Antoninus sei ein pazifistischer Herrscher gewesen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes begegnen diesem methodischen Problem, indem sie den Fokus auf die nicht-literarischen Zeugnisse legen. Die Interpretation der archäologischen, numismatischen und epigraphischen Zeugnisse erfolgt dabei unter Rückgriff auf die äußerst fruchtbaren Debatten über den römischen Prinzipat als Repräsentations- und Kommunikationssystem. Die nicht-literarischen Quellen offenbaren ein durchaus facettenreiches Bild des Antoninus Pius, das von demjenigen der narrativen Texte zum Teil erheblich abweicht.

Autorenportrait

Christoph Michels ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Geschichte der RWTH Aachen. Nach Promotion zum hellenistischen Kleinasien befasste er sich in seiner Habilitationsschrift mit der Herrschaftsrepräsentation des Antoninus Pius.

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