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Akten deutscher Bischöfe seit 1945

DDR 1951-1957 - Reihe A: Quellen, Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe A: Quellen 58

Erschienen am 05.03.2012, 1. Auflage 2012
174,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783506775955
Sprache: Deutsch
Umfang: 923 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Im ersten Jahrzehnt des 'Kalten Krieges' war die katholische Kirche in der DDR massiven religionspolitischen Anfeindungen durch das SED-Regime ausgesetzt. Die ostdeutschen Bischöfe begegneten dem systematischen 'Aufbau des Sozialismus' mit dem Bemühen um kirchenpolitische Geschlossenheit sowie um Befestigung der Fundamente von Pfarrseelsorge und Caritas. Es gelang, in Erfurt eine kirchliche Hochschule als Mittelpunkt eines eigenständigen Bildungsnetzwerkes einzurichten. Die meisten katholischen Jugendlichen blieben der Jugendweihe fern. Die internen Berichte und persönlichen Briefwechsel der Bischöfe und Kirchenführer in der DDR dokumentieren vor allem den schwierigen Weg stiller Verhandlungen und Protest-Eingaben, den die katholische Diasporakirche während der frühen, von Diktaturkrise und globalem Ost-West-Konflikt bestimmten 1950er Jahren einschlug.

Autorenportrait

Christoph Kösters, Dr. theol., geb. 1961, ist wiss. Mitarbeiter der Forschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte, Bonn.