Beschreibung
Weiterhin leuchtet sein Name: Meister Eckhart, das Haupt der deutschen Mystik, Denker und Lehrer, Prediger und Schriftsteller, seit Jahrhunderten normsetzende Autorität eines Lebens aus dem Geist. Dabei spielt eine nicht unerhebliche Rolle, unter welchem Aspekt nach seinem Leben und Werk, vor allem nach seinem Werk, gefragt wird. Der Germanist und Philologe wird sich beispielsweise nach dem besonderen Beitrag erkundigen, den Eckhart als Autor, als Meister der deutschen Sprache, als Sprachschöpfer geleistet hat; wie es ihm gelang, die lateinisch gefaßte Begrifflichkeit, der mittelalterlichen Theologie dem Deutschen einzuverleiben. Der Geistesgeschichtler sieht diesen Autor im Zusammenhang der großen Tradition des abendländischen Denkens, die sich herleitet von Platon, Aristoteles und Plotin, von Origenes, Augustin und Dionysius Areopagita, Thomas von Aquin und Albertus Magnus einbeziehend.
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Autorenportrait
Gerhard Wehr, geboren 1931 in Schweinfurt. Zunächst Ausbildung zum Diakon, Tätigkeiten im Bereich der kirchlichen Sozialarbeit und der Erwachsenenbildung. 1971 bis 1990 Lehrauftrag an der Diakonenschule in Rummelsberg, danach freier Schriftsteller. Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften; für sein theologisch-publizistisches Schaffen wurde er von der Augustana-Hochschule Neuendettelsau zum Dr. theol. h. c. ernannt. Gerhard Wehr starb 2015 in Schwarzenbruck.Herausgeber und Autor von Sachbüchern zur Tiefenpsychologie (speziell zur analytischen Psychologie) und zu esoterischen Themen mit dem Schwerpunkt christliche Mystik; Verfasser zahlreicher Biographien - unter anderem über Jakob Böhme, Martin Buber, C. G. Jung und Rudolf Steiner; editorische Arbeiten zum Werk Jakob Böhmes, Meister Eckharts und Rudolf Steiners; zahlreiche Beiträge in internationalen Enzyklopädien und Sammelwerken. Für 'rowohlts monographien' schrieb er die Bände über Martin Buber, C. G. Jung, Jakob Böhme, Thomas Müntzer, Paul Tillich und Meister Eckhart.