Beschreibung
Eine mutige und persönliche Islamkritik, die wachrüttelt und einen wichtigen Beitrag zur Integrationsdebatte leistet. Lamya Kaddor gehört zu einer neuen Generation von deutschen Muslimen. Sie kritisiert das Erscheinungsbild des Islam in Deutschland ebenso wie die Wagenburgmentalität der Nicht-Muslime. Der Islam ist Teil der deutschen Gesellschaft. Nur wollen das viele nicht wahr haben - selbsternannte Islamkritiker nicht und am wenigsten viele Muslime selbst. Die schweigende Mehrheit lässt es zu, dass bärtige Fundamentalisten, Zwangsheirat und Ehrenmorde das Bild vom Islam bestimmen. Lamya Kaddor gibt den liberalen, aufgeklärten Muslimen in Deutschland endlich eine Stimme, vor allem den Frauen, die selbstbestimmt leben wollen, ohne ihre Religion preiszugeben. Sie erzählt von ihrem ganz persönlichen Weg zum Islam als Gläubige und als Islamwissenschaftlerin.
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Autorenportrait
Die Religionslehrerin, Islamwissenschaftlerin und Autorin Lamya Kaddor wurde 1978 als Tochter syrischer Einwanderer in Ahlen/NRW geboren. Sie gründete 2010 den Liberal-Islamischen Bund e.V., der sich für ein progressives Islamverständnis einsetzt, und wurde zu einer der zehn einflussreichsten muslimischen Frauen Europas gewählt. Kaddor unterrichtete 13 Jahre selbst Islamischen Religionsunterricht in Dinslaken, bis sie sich im September 2016 wegen Morddrohungen nach dem Erscheinen ihres Buchs 'Die Zerreißprobe' vom Schuldienst beurlauben ließ. Derzeit leitet sie ein Forschungsprojekt "Islamfeindlichkeit im Jugendalter" an der Universität Duisburg-Essen. Zudem ist sie Kolumnistin u.a. bei t-online.de, dem Kölner Stadtanzeiger und dem Norddeutschen Rundfunk. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt in Duisburg.