Beschreibung
Die Rolle der Unternehmer zwischen NS- und "Wirtschaftswunder"-Zeit ist ein zentrales Thema der Zeitgeschichte, das bislang wenig erforscht wurde. Der vorliegende Sammelband behandelt diese Problematik anhand von sechs Studien über die Unternehmer Heinrich Nordhoff (VW-Manager), Hans-Günther Sohl (Stahlindustrieller), Hans Constantin Paulssen (Aluminiumunternehmer), Otto A. Friedrich (Gummiunternehmer), Ernst Heinkel (Flugzeugindustrieller) sowie Heinrich Kost (Bergbaumanager). Im Mittelpunkt stehen die Kontinuitäten und Diskontinuitäten von Unternehmermentalitäten im Zeitraum von 1942 bis 1953. Die Studien kommen zu dem Ergebnis, dass die Umbruchphase bei den herausragenden Unternehmern der Frühgeschichte der Bundesrepublik keine länger wirkenden Lern- und Umdenkprozesse herbeigeführt hat.
Autorenportrait
Toni Pierenkemper, geboren 1944, ist Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität zu Köln.