Beschreibung
Mit ihren Erinnerungen an die unbeschwerten Tage der Jugend und ihrer Leidenschaft für klassische Literatur lebt Alma lieber in der Vergangenheit als in der Gegenwart. Als ihre Tochter Antonia schwanger ist, weiht sie sie ein in ein wohl gehütetes Familiengeheimnis: das spurlose Verschwinden ihres Bruders. Antonia beschließt, nach Ferrara zu reisen und sich auf eine Suche zu machen, für die ihre Mutter nie genug Kraft hatte. Doch bei ihren Streifzügen durch die mysteriös anmutende Stadt, die mit ihren mittelalterlichen Gemäuern und den schmalen Gassen die perfekte Kulisse für Heimlichkeiten und Gerüchte bietet, kommt Antonia nicht nur der Geschichte ihrer verschlossenen Mutter und dem Verschwinden ihres Onkels auf die Spur, sondern enthüllt auch eine familiäre Tragödie, die sehr viel weiter reicht, als sie jemals hätte ahnen können. So glücklich wir waren erzählt ebenso fesselnd wie ergreifend von lebenslanger Reue und der fragilen Nähe zwischen Müttern und Töchtern. In ihrem aufwühlenden Roman stellt Daria Bignardi die alles entscheidende Frage, wie genau wir die Menschen kennen, die uns am nächsten stehen.
Autorenportrait
Informationen zu Daria Bignardi auf suhrkamp.de
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