Beschreibung
Wettbewerb und persönliche Freiheit als Paradigmen des kommenden Jahrzehnts
''Globalisierung'' ruft bei vielen Menschen neben positiven Eindrücken auch Ängste hervor: Verlust des Arbeitsplatzes, Staatsverschuldung, Einwanderung, sogar unsichere Renten und wachsende Kriminalität, kurz: den Verlust des Vertrauten.
Seit der EU-Osterweiterung leben in Deutschlands unmittelbarer Nachbarschaft Menschen, die gut gebildet sind, Zugang zu den europäischen Märkten haben und erstklassige Arbeit für einen Bruchteil des in Deutschland üblichen Lohns verrichten.
Der Wirtschaftsjournalist Nikolaus Piper warnt vor einem ''Inseldasein'' Deutschlands und setzt sich für ein Umdenken in der Gesellschaft ein. Man müsse die Chancen nutzen, die die Weltwirtschaft biete. Die Paradigmen für die nächsten zehn Jahre könnten daher nicht mehr Sicherheit und Gleichheit sein; sie müssten lauten: Wettbewerb - um Arbeitsplätze, Kapital, Ideen - und persönliche Freiheit.
Autorenportrait
Nikolaus Piper, geboren 1952, diplomierter Volkswirt, arbeitet seit Jahren als Wirtschaftsjournalist, zunächst bei >Vorwärts<, Associated Press und der >Zeit<. Seit 1997 ist er bei der >Süddeutschen Zeitung< und dort seit 1999 Ressortleiter Wirtschaft. Mehrere Buchveröffentlichungen, darunter >Geschichte der Wirtschaft<, 2003 als bestes Sachbuch mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis prämiert. Zudem wurde er bereits mit dem Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik sowie dem Quandt-Medienpreis ausgezeichnet.