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Gesang zwischen den Stühlen

Gedichte

Erschienen am 01.01.1989
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783423110075
Sprache: Deutsch
Umfang: 112 S., Illustriert von Erich Ohser
Format (T/L/B): 1.1 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Kästners reifster Lyrikband Kästners lyrische Betrachtungen zum Niedergang der Weimarer Republik und ihrer politischen und menschlichen Ideale. 'Kästner hat scharfe Augen', resümierte die Zeitschrift >Gegner<, 'man staunt, was er alles sieht, er sieht die Lüge, die Attrappe, die Kulisse, die Imitation, die die Gegenwart beherrschen. Uns lehrt er sie sehen. Kästner hat helle Ohren, er hört das Sterbemurmeln der alten Zeit, hört die Lautsprecher des Rückschritts, hört den Applaus für den neuesten Sieg der Dummheit.' Ende 1931 stellte Kästner diese, seine vierte Gedichtsammlung zusammen. Vor dem Hintergrund der Krise der Weimarer Republik bekommen die Gedichte ein ganz neues Gewicht. Wie recht Erich Kästner mit seinen Warnungen hatte, bewies die Geschichte.

Autorenportrait

Erich Kästner wurde 1899 in Dresden geboren und starb 1974 in München. Der Schriftsteller, Satiriker, Dramatiker und nicht zuletzt Autor der berühmten Kinderklassiker >Das doppelte Lottchen<, >Das fliegende Klassenzimmer<, >Pünktchen und Anton<, >Emil und die Detektive< und >Die Konferenz der Tiere< wurde mit zahlreichen Preisen bedacht (u.a. mit dem Büchner-Preis und der Hans-Christian Andersen-Medaille).   'Erich Kästner war ein wehmütiger Satiriker und ein augenzwinkernder Skeptiker. Er war Deutschlands hoffnungsvollster Pessimist und der deutschen Literatur positivster Negationsrat. War er ein Schulmeister? Aber ja doch, nur eben Deutschlands amüsantester und geistreichster. Er war ein Prediger, der stolz die Narrenkappe trug.' Marcel Reich-Ranicki     

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