Beschreibung
Wie wir am besten unsere Ziele erreichenSo wie sich unsere Körpertemperatur wie von selbst einstellt, bewältigt auch unsere Psyche viele Probleme des Alltags ganz automatisch und unbewusst - wie ein Autopilot: Wir setzen uns Ziele und erreichen sie oft ohne viel nachzudenken, greifen dabei auf Entscheidungshilfen zurück, von denen wir nicht unmittelbar wissen, woher sie kommen, und können mit Hindernissen, Selbstzweifeln und Rückschlägen - von Ausnahmen abgesehen - relativ gut umgehen. Warum das so ist, welche Mechanismen und Faktoren hierbei eine Rolle spielen und warum dies bei manchen Menschen besser funktioniert als bei anderen, ergründet ein noch junges Forschungsfeld innerhalb der Psychologie, das der menschlichen Selbstregulation: Es untersucht unter anderem, auf welche Weise wir Absichten verwirklichen oder uns für bestimmte Ziele motivieren, unter welchen Umständen dies besonders gut gelingt und wie wir uns in unseren Steuerungsmechanismen unterscheiden. Der Sozialpsychologe Jens Förster zeigt das faszinierende Wechselspiel von unbewusstem und willentlichem Handeln unterhaltsam und anhand vieler anschaulicher Beispiele.
Autorenportrait
Jens Förster, geboren 1965, ist Professor für Psychologie und außerdem als Kabarettist und Chansonnier tätig. Seit 2008 arbeitet er an der Universität von Amsterdam, wo er zum Direktor des international ausgezeichneten »Kurt-Lewin-Instituts« ernannt wurde. Förster gehört zu den produktivsten und meistzitierten Sozialpsychologen seiner Generation und ist einer der international anerkannten Experten für Selbstregulation. Zuletzt erschien von ihm bei DVA »Kleine Einführung in das Schubladendenken. Über Nutzen und Nachteil des Vorurteils« (2007).
Leseprobe
Leseprobe
Leseprobe