Ein Labor der Sozialgeschichte
Die Entwicklung des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte seit 1956, Industrielle Welt 100, Schriftenreihe des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte
Erschienen am
11.05.2020, 1. Auflage 2020
Beschreibung
Der interdisziplinär angelegte und international besetzte Arbeitskreis für moderne Sozialgeschichte wurde 1957 von Werner Conze und einem kleinen Gründerzirkel ins Leben gerufen. Hauptsächlich ging und geht es bis heute um präjudizfreies Nachdenken über Methodik und Fragestellungen von Sozialgeschichte, in der Anfangszeit auch um deren institutionelle Durchsetzung im Zuge der Reorganisierung und Reorientierung der deutschen Geschichtswissenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit regelmäßig zwei Tagungen pro Jahr, seit 1962 zudem mit der eigenen Schriftenreihe "Industrielle Welt", entwickelte sich diese Vereinigung schon bald zu einem im deutschsprachigen Raum singulären und entsprechend prominenten Forum innovativer Diskussionen und Träger exzellenter Forschungsunternehmen wie etwa der Herausgabe des achtbändigen Lexikons "Geschichtliche Grundbegriffe". Dabei erweiterte sich der Perspektivrahmen mehr und mehr auf Gesamteuropa und inzwischen auch darüber hinaus. Anhand vor allem der ungewöhnlich eingehend dokumentierenden Protokolle werden in diesem Buch Entstehung und Tätigkeit des Arbeitskreises im Spiegel aller Leitthemen nachgezeichnet.
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Autorenportrait
Ulrich Engelhardt war bis 2005 als apl. Professor für Neuere Geschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Heidelberg tätig. Von 1978 bis 2005 war er Geschäftsführer des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte.