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Libri vitae

Gebetsgedenken in der Gesellschaft des Frühen Mittelalters

Erschienen am 11.03.2015, 1. Auflage 2015
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412209438
Sprache: Deutsch
Umfang: 464 S., 52 s/w- und 32 farb. Abb.
Format (T/L/B): 3.6 x 23.5 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Libri vitae (Gedenkbücher, Verbrüderungsbücher) galten im Mittelalter als Abbilder des in der Heiligen Schrift erwähnten 'himmlischen Lebensbuches'. Klostergemeinschaften, die solche Libri vitae führten, verpflichteten sich zum Gebet für die Eingetragenen, die zugleich die Hoffnung hegten, beim Jüngsten Gericht einen gnädigen Richter zu finden. Für die historische Forschung sind die Libri vitae von Interesse, weil sie die eingetragenen Personen in ihrem sozialen Kontext abbilden - als Angehörige von Familien und Sippen, Mönchs- und Nonnenkonventen, Kanonikergemeinschaften und Domkapiteln, Priestergenossenschaften, Pilgergruppen oder Gesandtschaften. Der vorliegende Band gibt zum ersten Mal einen umfassenden Überblick über die Libri vitae der Karolingerzeit.

Autorenportrait

Dieter Geuenich ist Professor em. Für mittelalterliche Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. Uwe Ludwig ist Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.

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