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Wo der Mond noch blüht

Melierte Bäume, flammende Blätterräuber und Kirschberge, Zeitgeistpoesie 3

Erschienen am 01.07.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783347648920
Sprache: Deutsch
Umfang: 204 S., 6 farbige Illustr.
Format (T/L/B): 1.5 x 21.5 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Romina Lutzebäck nimmt ihre Leser*innen im dritten Teil ihrer Anthologie zur Zeitgeistpoesie wieder mit auf eine magische Abenteuerreise in die zauberhafte Welt der großstädtischen Alltags der Gegenwart, einer Welt aus reinem Kastaniengold. Kastaniengold Kastaniengold fließt mit den Grillen, die mit ihrem zirpenden Gepäck sich uneitel im Wasserfall einer Regentonne spiegeln, mitten in der Allee wie in Waldeslustgärten. Dieser Dönerimbiss boxt gegen die schaumlosen Auflagen, getroffen in der achten Runde hart und kehlig: BEP ade, Bratöl teuer, Heizung leckt und Tuana kam nicht aus dem Urlaub zurück. Jenes verzurtelte Pärchen auf der Bank von gegenüber dünnbekleidet, direkt eingequetscht von Sparkasse und Fahrradverleih brennt sich den Zungenkuss ein wie ein ewiges Tattoo mit der Aufschrift "Wunder"- solange, dass aufgeregte Kinder sich schon virtuell einverleiben und die Rentner*innen hinter den Gardinen Erinnerungsgewitter tauschen. Sheesh: Abiturient*innen befeuern wild und posthum ihre Feier auf dem Scheiterhaufen ausgeschiedener Kopiervorlagen mit den Hieroglyphenmahnungen aller Sprachen und Wissenschaften des akademisch engen preußischen Kosmos- Cringe. Und warten wir auch heute auf buntbemalte Vogeleier, so ließen wir stets danken.

Autorenportrait

Romina Lutzebäck ist eine muntere und lebenslustige junge Künstlerin, die auch als psychotherapeutische Heilpraktikerin und Pädagogin tätig ist. Sie lebt, liebt und arbeitet in Berlin mit den Tauben und Kiel bei den Möwen. Sie sieht im menschlichen Leben hier auf Erden für uns alle eine hervoragende Chance, "im Lern-und Erfahrungslabor Alltag im Hier und Jetzt" (mit allem, was dazugehört im Spannungsfeld von Wintersonne und Erdbeermond), dass wir uns unserer wahren Existenz wieder voll bewusst werden. Das Kunstschaffen und die Wahrnehmung von Kunst bietet dazu eine schöne Möglichkeit.

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