Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen anhand der Thematik Ehe verschiedene religiöse Perspektiven aufgezeigt und miteinander verglichen werden. In diesem Fall soll das evangelische Christentum mit dem sunnitischen Islam verglichen werden. Dafür wird zunächst auf den Begriff Ehe und einige Aspekte zur Entwicklung des Ehebildes eingegangen. Dann wird die Bedeutung der Ehe, Voraussetzungen und der Ablauf der Eheschließung, aber auch die Konsequenzen einer Scheidung und das erneute Heiraten im Christentum und Islam dargestellt und miteinander verglichen. Am Ende sollen die Inhalte in einer Tabelle gegenübergestellt werden und ein Fazit gezogen werden. Wenn man einen Menschen liebt und mit diesem schon einige Zeit zusammen lebt, stellt sich oft die Frage nach der Vermählung. Die Hochzeit ist ein sehr emotionales und einzigartiges Ereignis für alle Beteiligten. Für das Ehepaar ist die Hochzeit meist der Höhepunkt ihrer romantischen Beziehung. Sie gehen einen Bund ein, der sie ihr Leben lang verbinden soll. In Deutschland ist es seit 1875/76 notwendig, standesamtlich zu heiraten, damit man auch rechtlich als Ehepaar gilt. Neben dieser Form haben die Menschen in Deutschland die Möglichkeit sich auch im Sinne ihrer Glaubensrichtung vermählen zu lassen. Daraus folgt, dass es viele verschiedene Wege geben kann, sich das Ja-Wort zu geben. Auch wenn der christliche Glaube der am stärksten verbreitete in Deutschland ist und sich dadurch die kirchliche Hochzeit etablierte, hat sich die religiöse Landschaft in Deutschland in den letzten Jahren durchaus verändert. Besonders durch die Flüchtlingswelle der vergangenen Jahre sind beispielsweise viele Menschen mit islamischen Glauben nach Deutschland gekommen.
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