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Die langfristige Stahlnachfrage in der Bundesrepublik

Bestimmungsgründe und Prognose bis zum Jahr 1975, Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1694

Erschienen am 01.01.1966, 1. Auflage 1966
54,99 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783322983046
Sprache: Deutsch
Umfang: 109 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen eines Forschungsauftrages angefertigt, der die Grundlage für eine gesamtwirtschaftliche mittelfristige Prognose legen sollte. Hierbei sind zunächst für die weitere Entwicklung wichtige Wirtschafts zweige monographisch untersucht worden (vgl. ISMAR, LANGE, v. SCHWEINITZ, Die Konsum- und Investitionsfunktion, Forschungsberichte des Landes NRW Nr. 1024; W. SCHEPER, Die Getreidenachfrage für menschliche Ernährung in der Bundesrepublik Deutschland, Forschungsberichte des Landes NRW Nr. 1222; J. SIEBKE, Die Automobilnachfrage. Die Nachfrage nach Personenkraftwagen in der BRD mit einer Prognose bis zum Jahre 1970, Forschungsberichte Nr. 1223; U. JÖNCK, Die Entwicklung des Stromverbrauchs in der BRD bis zum Jahre 1970, Forschungsberichte Nr. 1224; H. BONUS v. SCHWEINITZ, Die Berechnung der privaten und staatlichen Konsumnachfrage bei den einzelnen Wirtschafts sektoren von 1950-1960, als Forschungsbericht des Landes NRW in Veröffent lichung begriffen. ) Das Ergebnis der vorliegenden Untersuchung zeigt, daß die Entwicklung des sichtbaren Stahlverbrauchs in der Bundesrepublik bis 1975 ganz wesentlich von der Wachstumsrate des Sozialprodukts abhängt. Eine Erhöhung der Wachstums rate um etwa 1Y2% wird den sichtbaren Stahlverbrauch im Jahre 1975 etwa um 12 Millionen Tonnen, das sind etwa 25% der geschätzten Gesamtproduktion, erhöhen. Das zeigt die starke Wachstumsabhängigkeit der Stahlindustrie. Die Arbeit war im wesentlichen vor 1 Y2 Jahren fertiggestellt, ihre endgültige Fertigstellung hat sich aber aus verschiedenen Gründen verzögert. Dies hatte wiederum den Vorteil, daß die Prognose jedenfalls für einige Jahre mit der tat sächlichen Entwicklung verglichen werden kann. Dieser Vergleich zeigt, daß die Prognose im Trend richtig liegt. Die konjunkturellen Schwankungen werden dadurch allerdings nicht voll wiedergegeben.

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Inhalt

InhaltsangabeA Einführung.- I. Bedeutung und Notwendigkeit von langfristigen Prognosen der Stahlnachf rage.- II. Stahlerzeugung und -verarbeitung.- 1. Die Erzeugung von Rohstahl.- 2. Die Weiterverarbeitung des Rohstahls.- B. Der Stahlmarkt.- I. Der Begriff des Stahlmarktes.- II. Der Stahlmarkt in der Bundesrepublik während der Beobachtungsperiode 1951-1959.- C. Begriff der Stahlnachfrage und ihre Ermittlung für die Beobachtungsperiode.- I. Die verschiedenen Definitionen des Begriffs Stahlnachfrage.- II. Die zwei Möglichkeiten zur Ermittlung des sichtbaren Stahlverbrauchs.- 1. Die Ermittlung des sichtbaren Stahlverbrauchs auf Grund der Absatzstatistik der Wirtschaftsvereinigung Eisen- und Stahlindustrie.- a) Die Umrechnung der Liefermengen von Walzstahlerzeugnissen in Rohstahlgewicht.- b) Der Direktabsatz und seine Aufgliederung nach Abnehmergruppen.- c) Der Absatz des westdeutschen Eisen- und Stahlhandels nach Abnehmergruppen.- d) Die Aufgliederung der gesamten Walzstahllieferungen nach Abnehmergruppen in der BRD.- 2. Die Ermittlung des sichtbaren Stahlverbrauchs durch die Hohe Behörde.- III. Zusammenfassung und Vergleich der beiden berechneten Reihen für den sichtbaren Stahlverbrauch.- D. Allgemeiner Überblick über die Methoden zur Prognose der langfristigen Stahlnachf rage.- I. Autonome Prognosen.- II. Abgeleitete Prognosen.- III. Input-Output-Analyse.- E. Der Stahlpreis als allein bestimmende Variable der Stahlnachfrage.- F. Die Substituierbarkeit des Stahls als bestimmende Variable der Stahlnachf rage.- I. Der Wettbewerb zwischen Stahl und Aluminium.- 1. Der Wettbewerb zwischen Stahl und Aluminium in der Beobachtungsperiode 1951-1959.- 2. Der künftige Wettbewerb zwischen Stahl und Aluminium.- II. Der Wettbewerb zwischen Stahl und Kunststoffen.- 1. Der Wettbewerb zwischen Stahl und Kunststoffen in der Beobachtungsperiode 1951-1959.- 2. Der künftige Wettbewerb zwischen Stahl und Kunststoffen.- III. Der Wettbewerb zwischen Stahlbeton und Stahl.- IV. Zusammenfassung.- G. Globalanalyse (Aufstellung und Verifizierung von Nachfragefunktionen mit verschiedenen bestimmenden Variablen).- I. Einfachkorrelationen.- 1. Das Bruttosozialprodukt als bestimmende Variable.- 2. Der Index der industriellen Nettoproduktion als bestimmende Variable.- 3. Ein Index der stahlverarbeitenden Industrie als bestimmende Variable.- II. Mehrfachkorrelationen.- III. Vergleich und Kritik der verifizierbaren Nachfragefunktionen.- H. Eine Prognose der Stahlnachfrage in der Bundesrepublik für das Jahr 1975.- I. Nachtrag: Vergleich der prognostizierten mit der tatsächlichen Stahlnachfrage für den Zeitraum 1960-1964.- Tabellenverzeichnis.- Abbildungsverzeichnis.