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Subsidiaritätsprinzip und EU-Gemeinschaftsordnung

Anspruch und Wirklichkeit am Beispiel des Maastricht-Prozesses

Erschienen am 10.07.2012, 1. Auflage 1998
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783322974280
Sprache: Deutsch
Umfang: 287 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die vorliegende Arbeit ist die aktualisierte Fassung meiner Dissertation, die im Sommersemester 1997 von der Sozialwissenschaftlichen Fakultat der Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen angenommen wurde. Besonderer Dank gilt meinen "Doktoreltem", Prof. Dr. Beate Neuss und Prof. Dr. Dieter Grosser, die mir mit konstruktiver Kritik geholfen haben, meine Vorstellungen in ein realisierbares Konzept zu fassen. Dieser "Zwang" zur Prazisierung war besonders wichtig, da der DiskussionsprozeB, der im Mittelpunkt dieser Arbeit steht, zurn Zeitpunkt meiner ersten thema­ tischen Voruberlegungen im Herbst 1992 gerade erst begonnen hatte. Mei­ ner "Doktormutter", Beate Neuss, danke ich nicht nur flir die Fachgespra­ che, die meine Sichtweise flir europapolitische Zusammenhange geschiirft: haben, sondem auch flir die Gewahrung von Freiraurnen bei meiner Tatig­ keit als ihr Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Chemnitz, durch die sie mich zu einem zugigen AbschluB der Studie motivierte. jenen Mitarbeitem aus Ministerien und Parlamenten der Ich danke all EU-Mitgliedstaaten, die mir durch ihre Auskunftsfreudigkeit wertvolle Ein­ sichten in die nationalen Diskussionen vermittelt haben. Daneben bin ich allen Kolleginnen und Kollegen zu Dank verpflichtet, die mir durch ihre Kommentare und Stellungnahmen in den verschiedenen Arbeitsphasen eine wichtige Hilfe waren; allen voran meinen Mtinchener Doktorandenkollegen Dr. Thomas Paulsen und Dr. Benno Siebs. FUr die groBe MUhe des Korrek­ turlesens danke ich meinem Vater.

Inhalt

n der EG-Integrationskrise 1992 genoß das Subsidiaritätsprinzipden Ruf einer ¶Zauberformel¶, mit der die euro-skeptischen Bürgerund Regierungen zu beruhigen waren. Im Mittelpunkt der Studie stehen dieFragen, zu welchem Zweck das umstrittene Prinzip in die Gemeinschaftsverträgeaufgenommen wurde, welche Ziele die europapolitischen Akteure damit verfolgtenund welche Bedeutung dem EU-weiten Streit um das Subsidiaritätsprinzip nachdem Gipfel von Maastricht zukommt. Aus dem Inhalt: I. EinleitungII. Facetten des SubsidiaritätsprinzipsIII. Vorschläge zur Verankerung des Subsidiaritätsprinzips aufeuropäischer Ebene im Vorfeld der RegierungskonferenzenIV. Die gemeinschaftliche Subsidiaritätsdiskussion während derRegierungskonferenz und ihr ErgebnisV. Die Interpretationsdiskussion der MaastrichterSubsidiaritätsklausel während des RatifizierungsverfahrensVI. Die Relevanz der Subsidiaritätsdiskussion für die nationalenRatifizierungsverfahrenVII. Die Subsidiaritätsdiskussion als Spiegel für die¶Verfassung¶ der EU nach Maastricht: Eine Bewertung in 6 SchrittenVIII. Schlußbetrachtung und Ausblick