Beschreibung
Die Geburt eines Kindes gehört für viele Frauen zu den besonders glücklichen Ereignissen in ihrem Leben. Doch es bedarf auch günstiger Bedingungen, um die neue Verantwortung für ein Kind tatsächlich als Glück und Bereicherung empfinden zu können. Für etwa 15 bis 20 Prozent der Frauen trifft das nicht zu. Aufgrund von psychosozialen Vorbelastungen, finanziellen Problemen, Überlastung, Partnerschaftskonflikten oder seelischen Krisen kann es bei ihnen nach der Geburt zum Auftreten von Depressionen kommen.
Das Buch informiert über die verschiedenen Aspekte von Therapie und Prävention postpartaler Depression aus der Praxis der betroffenen Berufsgruppen wie ÄrztInnen, Hebammen, PsychotherapeutInnen, PsychologInnen und SozialarbeiterInnen. Wichtige internationale Präventionsprojekte und die daraus abgeleiteten nachhaltigen Maßnahmen zur Verhinderung von postpartaler Depression werden dargestellt.
Autorenportrait
Beate WIMMER-PUCHINGER
a.o. Univ.-Prof., Universität Salzburg, Dr. phil., geb. 1948; Psychologin, Wissenschaftliche Leiterin des LBI für Frauengesundheitsforschung; Frauengesundheitsbeauftragte der Stadt Wien; 1976 Assistentin am Institut für Tiefenpsychologie und Psychotherapie, Wien; 1978 bis 1990 wissenschaftliche Mitarbeiterin am LBI für Geburtenregelung und Schwangerenbetreuung an der Semmelweis Frauenklinik, Wien; 1985 Habilitation, venia docendi für Psychologie; von 1989 bis 1992 Vorsitzende der Klinischen Psychologen im Berufsverband für Psychologen; seit 1990 Leitung des Ludwig Boltzmann Instituts für Frauengesundheitsforschung an der Semmelweis Frauenklinik, Wien; 1993 Verleihung des Titels "Außerordentliche Universitätsprofessorin" an der Universität Salzburg; 1994 WHO Country Coordinator für Womens Health; 1996 Ernennung zur Leiterin der europäischen Studiengruppe "Parenting Elternunterstützung" durch den Europarat; 1999 Ernennung zur Frauengesundheitsbeauftragten der Stadt Wien; seit 2000 Professorin zum Modul Frauengesundheit im Rahmen der Postgraduate Ausbildung zu Public Health, Schweiz; 2000 und 2002 Gastvorlesungen School of Public Health, Yale University, USA; 2004 Fortbildung an der Harvard Summer School of Public Health, USA; 2005 Gastprofessorin an der Donau-Universität Krems; Mitglied des ExpertInnenbeirates des Gender Gesundheitsberichtes der Schweiz; Verfasserin zahlreicher verschiedener wissenschaftlicher Publikationen und Bücher, wissenschaftliche Leitung zahlreicher Forschungsprojekte.
Anita RIECHER-RÖSSLER
Prof. Dr. med., geb. 1954 in Tübingen/D; Chefärztin der Psychiatrischen Poliklinik des Universitätsspitals Basel und Ordinaria für Psychiatrie an der Universität Basel; Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Psychoanalytikerin; Studium in Heidelberg und London; langjährige klinische Erfahrung in der Inneren Medizin und Neurologie in Heidelberg, v.a. aber in derPsychiatrischen Klinik und später der Psychosomatischen Klinik des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim; Schwerpunkt der Forschungsarbeiten: Geschlechtsunterschiede bei psychischen Erkrankungen und psychische Erkrankungen bei Frauen; Präsidentin der Section of Womens Mental Health der AEP (Assoziation Europäischer Psychiater), Vizepräsidentin der GPGF (Gesellschaft für die psychische Gesundheit von Frauen) und assoziiertes Vorstandsmitglied der Section of Womens Mental Health der WPA (World Psychiatric Association) sowie der IAWMH (International Association of Womens Mental Health).
Inhalt
Geburtenrückgang und Geschlechterverhältnisse Eine Zwischenbilanz.- Was ist postpartale Depression?.- Prävention von postpartalen Depressionen Ein Pilotprojekt des Wiener Programms für Frauengesundheit.- Implementierung eines nationalen Screening-Programmes für perinatale mentale Gesundheit: beyondblue National Postnatal Depression Program.- Postpartale Depression Darauf sollten Gynäkologlnnen achten.- Die pharmakologische Therapie von postpartalen Depressionen.- Postpartale Depression aus psychotherapeutischer Sicht und Strategien der Behandlung.- Psychotherapeutische Aspekte in der Behandlung der postpartalen Depression in der Praxis.- Postpartale Depression was tun? Das Wiener Modell.- Postpartale Depression und Säuglingspsychosomatik Interaktion und Therapie.- Postpartale Depression Praxis-Erfahrungen aus der Sozialarbeit.- Die Rolle der Hebamme in der Arbeit mit psychisch belasteten Frauen oder Frauen mit einem Risiko für eine Erkrankung.
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.