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Weltkriegstagebücher

Von Bachmann bis Zweig, Schriften der Group2012 3

Erschienen am 04.12.2023, 1. Auflage 2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205215387
Sprache: Deutsch
Umfang: 210 S.
Format (T/L/B): 2 x 23.7 x 16.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Zahlreiche namhafte deutschsprachige Autor:innen führten zu Weltkriegszeiten ein Kriegstagebuch. Dieser Sammelband untersucht die dort verarbeiteten unterschiedlichen Reaktionen der Verfasser:innen auf nationalistische Spannungen und deren verschiedenartige Auffassungen des Vaterlands-Gedankens. Dem Weltkriegstagebuch kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn es um die Beschreibung zeitgeschichtlicher Verwerfungen geht. Ob an der Front, im Kriegseinsatz oder an der Heimatfront verfasst, enthält es die Diskursstränge, die die Gesellschaften zu Kriegszeiten durchzogen - und lässt so die politische Positionierung seiner Verfasser:innen erkennen. Der Band untersucht die Formen des Historisierens von Ingeborg Bachmann, Robert Musil, Stefan Zweig, Ernst Stadler, Egon E. Kisch, Alfred H. Fried, Heinrich Böll, Erich Kästner und Ernst Jünger. Aufgrund der Kontroversen, die Letzterer mit seinen Kriegsaufzeichnungen ausgelöst hat, wird der Bedeutungswert seiner Kriegstagebücher durch zwei gesonderte Aufsätze erkundet.

Autorenportrait

Gernot Wimmer lehrt Neuere deutsche Literatur und deutsche Sprache an der St.-Kliment-Ohridski-Universität von Sofia. Der Promotion im Jahr 2004 zu Kafkas Romanfragment Der Verschollene folgte die Arbeit an einer dreibändigen Gesamtdarstellung zu seinem Werk, die bei Lang erschien. Arbeitsschwerpunkte: Neuere deutsche Literatur und Weltliteratur.

Schlagzeile

Zahlreiche namhafte deutschsprachige Autor:innen führten zu Weltkriegszeiten ein Kriegstagebuch. Dieser Sammelband untersucht die dort verarbeiteten unterschiedlichen Reaktionen der Verfasser:innen auf nationalistische Spannungen und deren verschiedenartige Auffassungen des Vaterlands-Gedankens.