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Schtetl, Stadt, Staat

Raum und Identität in deutschsprachig-jüdischer Erzählliteratur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, Schriften des Centrums für Jüdische Studien 27

Erschienen am 12.06.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783205206088
Sprache: Deutsch
Umfang: 474 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Studie untersucht erstmals deutschsprachig-jüdische Erzähltexte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (u.a. von Leopold Kompert, Karl Emil Franzos, Nathan Samuely, Fritz Mauthner, Max Grünfeld, Eduard Kulke, Selig Schachnowitz, Theodor Herzl, Ernst Sommer, Karl Teller, Hugo Bettauer, Georg Hermann, Leopold Hichler, Sammy Gronemann). Das Forschungsinteresse gilt den Zusammenhängen zwischen Raum, Ort und Identität, und wie diese in Novellen, Kurzgeschichten und Romanen narrativ entfaltet werden. Die zentrale Grundannahme bezieht sich darauf, dass die in den deutschsprachigen Ländern entstehende säkulare jüdische Literatur dieser Zeit nicht nur als selbstbewusster Ausdruck ästhetischer Produktion, sondern im Zuge der Debatten über ein zeitgemäßes jüdisches Selbstverständnis auch als wichtiges Medium außerliterarischer Sinnverständigung zu verstehen ist, und zwar in einem Ausmaß, das in der Literaturwissenschaft und Geschichtswissenschaft bisher zu wenig gewürdigt worden ist.

Autorenportrait

PD Dr. Petra Ernst-Kühr (* 1957, gestorben 2016) studierte Neuere deutsche Literatur, Linguistik, Theater- und Musikwissenschaft in Würzburg und München. Sie leitete zahlreiche wissenschaftliche und künstlerische Projekte in Deutschland und Österreich und war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz.

Inhalt

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