Beschreibung
In einem performanztheoretischen Rahmen stellen Überzeugungen praktisch erhandelte Wissensformen dar. Ihre semantische Kapazität, ihre pragmatische Bedeutung und ihre Erschließungskraft erweisen sich im Gebrauch der Konzepte, mit denen sich Überzeugungen bilden. Das hat für das Projekt fundamentaltheologischer Glaubensverantwortung Konsequenzen. Die Wirklichkeit Gottes lässt sich in den Formen seiner Bezeichnung erreichen und bestimmen. Theologie muss zeigen, dass und wie sie sich auf die Wirklichkeit bezieht, die sich im Gebrauch des Zeichens "Gott" erschließt. Während der "Performative Turn" in der praktischen Theologie bereits intensiv rezipiert wurde, spielt er für die fundamentaltheologische Theoriebildung bislang eine wenig prominente Rolle. Diese Lücke versucht der vorliegende Band zu schließen.
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Autorenportrait
Prof. Dr. Gregor Maria Hoff lehrt Fundamentaltheologie und Ökumene an der Universität Salzburg.