Beschreibung
Bücher haben eine große Bedeutung für das Aufwachsen von Kindern, besonders auch in der frühen und mittleren Kindheit. Sie sind wichtig für die Sprach- und Leseentwicklung, ermöglichen Kindern Ausflüge in unbekannte und fantastische Welten, können emotionale Unterstützung sein und dienen der Wissensvermittlung. Dabei vermitteln sie immer auch soziales Wissen - Vorstellungen von gesellschaftlichen Ordnungen und Hierarchien. Auf diese Weise prägen sie maßgeblich die kindliche Sicht auf die Welt, auf sich selbst und auf andere. Aus einer diversitäts- und ungleichheitssensiblen Perspektive versammelt dieses Buch Beiträge, die Kinderbücher, aber auch Spielzeug und Kinderfernsehen daraufhin untersuchen, wie gesellschaftliche Diversität in ihnen repräsentiert und verhandelt wird. Diskutiert werden dabei u. a. die Themen Migration, Mehrsprachigkeit, Rassismus, soziale Klasse, Familiennormen, Geschlecht und Behinderung. Darüber hinaus wird gefragt, welche Bedeutung Diversität in Kindermedien für das Aufwachsen von Kindern hat.
Autorenportrait
Prof. Dr. Erika Schulze lehrt Kindheits- und Jugendsoziologie an der FH Bielefeld. Mit Beiträgen von Raphael Bak, Ulrike Becker, Marisa Beckmann, Yüksel Ekinci, Yasmina Gandouz-Touati, Viola B. Georgi, Maya Götz, Paula Humborg, Gabriele Koné, Jens Mätschke-Gabel, Noelle O´Brien-Coker, Melanie Plößer, Erika Schulze, Janina Miriam Vernal Schmidt, Niki Vetter, Teresa Vielstädte, Agata Wiezorek.