Beschreibung
Imaginieren, das Hervorbringen innerer Bilder, ist etwas, das als psychische Aktivität der Phantasie ständig geschieht. Im Bereich der Mystik und Religion sowie in schamanischen Heilspraktiken gibt es seit Jahrhunderten imaginative Erfahrungswege. Als therapeutische Mittel sowie als Weg der Selbsterfahrung und der Persönlichkeitsentwicklung (Individuation) sind Formen der Imagination heute von besonderer Bedeutung und werden in sämtlichen bedeutsamen psychotherapeutischen Schulrichtungen genutzt. C. G. Jung hat die Aktive Imagination selbst erprobt und innerhalb seiner analytischen Therapien als eine eigene Methode entwickelt, bei der das Imaginieren nicht durch Vorgaben des Therapeuten gelenkt wird. Sieben der in Aktiver Imagination erfahrensten deutschsprachigen Psychoanalytiker und Psychoanalytikerinnen beschreiben aus theoretischer und anwendungsorientierter Sicht diese Methode und machen sie so für die psychotherapeutische Praxis nutzbar.
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Autorenportrait
Prof. em. Dr. Brigitte Dorst, Dipl.-Psych., approbierte Psychotherapeutin und jungianische Psychoanalytikerin, war bis 2011 Professorin an der Fachhochschule Köln mit den Lehrgebieten Sozialpsychologie, Gruppendynamik und Gruppenpsychologie sowie Klinische Psychologie. Sie ist weiterhin in den Bereichen Psychotherapie, Supervision, Beratung und in der Fort- und Weiterbildung tätig. Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel, Dipl.-Psych., ist Psychologischer Psychotherapeut und Psychoanalytiker mit klassischer und jungianischer Ausbildung. Er arbeitet in eigener Praxis und ist Dozent und Supervisor an mehreren psychodynamischen und verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituten. Als Lehranalytiker ist er u. a. am C. G. Jung Institut München tätig. Mit Beiträgen von: Hanna Wolter, Christa Henzler, Thomas Schwind, Margarete Leibig und Bernd Leibig.
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