Beschreibung
Wie interpretiert man ein Gedicht? Schülerinnen und Schülern fällt der Zugang zur Lyrik oft schwer. Als Lehrer kennt Ralf Kellermann die Tücken der Gedichtinterpretation nicht nur genau, sondern weiß zugleich, wie man diesen erfolgreich begegnet: Ausgehend von der besonderen Kommunikationsstruktur des Gedichts führt er Schritt um Schritt und anhand vieler Beispiele in die lyrische Formensprache ein (Metrum, Reim, Stilfiguren etc.), skizziert wichtiges Epochenwissen und stellt unterschiedliche Typen der Gedichtinterpretation vor. Merk- und Infoboxen bieten prägnante Zusammenfassungen und konkrete Hilfestellungen für Klassenarbeit, Klausur und Abitur.Für die Sekundarstufe II geeignet.
Autorenportrait
Ralf Kellermann ist Lehrer (OStR) für Deutsch, Englisch und Ethik/Philosophie an einem Gymnasium in Ludwigsburg und war zudem Lehrbeauftragter an der dortigen Pädagogischen Hochschule.
Inhalt
1. Einleitung
2. Begriffsklärungen: Gedicht Analyse Interpretation
2.1 Was ist ein Gedicht? Vorurteile und Besonderheiten
2.2 Aufgabenbündel: Analysieren und Interpretieren
3. Zur Analyse der lyrischen Formensprache
3.1 Vers, Metrum, Rhythmus
3.2 Reim, Kadenz, Strophe
3.3 Lyrische Gattungen bzw. Gedichtformen
3.4 Alliteration und andere Klangmittel
3.5 Parallelismus, Chiasmus und andere Satzbaumuster
3.6 Bildübertragung: Metapher, Metonymie und Co.
3.7 Anders gesagt als gemeint: Ironie, Sarkasmus und rhetorische Fragen
3.8 Logische Irritationen: Paradoxie und Tautologie, Oxymoron und Pleonasmus
3.9 Wie man zusammenfassend über den Stil spricht
4. Die Interpretation eines Gedichts aus sich selbst heraus (textimmanent)
4.1 Der Inhalt: Thema und Aussage
4.2 Appell: Lyrik und sprachliches Handeln
4.3 Das lyrische Ich: Was sagt der Sprecher über sich?
4.4 Der Beziehungsaspekt: Nähe und Distanz, Hierarchien
4.5 Die Form des Gedichts
4.6 Zusammenfassung: Interpretation ohne Kontextbezug
5. Die Interpretation eines Gedichts in Kontextbezügen
5.1 Literaturgeschichtliche Epochen? Eine begriffliche Bestimmung anhand des Barock als Beispiel
5.2 Anwendung literaturgeschichtlichen Wissens in der erörternden Deutung von Gedichten
5.3 Gedichtvergleich
6. Woran man gute Interpretationen erkennt und wie man Fehler vermeidet
Literaturhinweise
Sachregister
Zum Autor
Informationen zu E-Books
„E-Book“ steht für digitales Buch. Um diese Art von Büchern lesen zu können wird entweder eine spezielle Software für Computer, Tablets und Smartphones oder ein E-Book Reader benötigt. Da viele verschiedene Formate (Dateien) für E-Books existieren, gilt es dabei, einiges zu beachten.
Von uns werden digitale Bücher in drei Formaten ausgeliefert. Die Formate sind EPUB mit DRM (Digital Rights Management), EPUB ohne DRM und PDF. Bei den Formaten PDF und EPUB ohne DRM müssen Sie lediglich prüfen, ob Ihr E-Book Reader kompatibel ist. Wenn ein Format mit DRM genutzt wird, besteht zusätzlich die Notwendigkeit, dass Sie einen kostenlosen Adobe® Digital Editions Account besitzen. Wenn Sie ein E-Book, das Adobe® Digital Editions benötigt herunterladen, erhalten Sie eine ASCM-Datei, die zu Digital Editions hinzugefügt und mit Ihrem Account verknüpft werden muss. Einige E-Book Reader (zum Beispiel PocketBook Touch) unterstützen auch das direkte Eingeben der Login-Daten des Adobe Accounts – somit können diese ASCM-Dateien direkt auf das betreffende Gerät kopiert werden.
Da E-Books nur für eine begrenzte Zeit – in der Regel 6 Monate – herunterladbar sind, sollten Sie stets eine Sicherheitskopie auf einem Dauerspeicher (Festplatte, USB-Stick oder CD) vorsehen. Auch ist die Menge der Downloads auf maximal 5 begrenzt.