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Metamorphosen

Reclam Taschenbuch 20637

Erschienen am 07.05.2021, 1. Auflage 2021
16,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150206379
Sprache: Deutsch
Umfang: 614 S.
Format (T/L/B): 3.8 x 19 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Apoll und Daphne, Daedalus und Ikarus, der Raub der Proserpina: Das sind nur drei Beispiele aus den vielen antiken Mythen, die Ovid in seinen 'Metamorphosen' - den Verwandlungsgeschichten - erzählt. Von einer Sage geschickt in eine andere überleitend, erschuf Ovid mit gewaltigen sprachlichen Bildern und fantastischen Geschichten ein Epos in beinahe 12.000 Versen, das von William Shakespeare bis hin zu Salman Rushdie zahlreiche Künstlerinnen und Künstler beeinflusste. Ovids Verwandlungssagen zählen zu den wirkmächtigsten Stücken römischer Literatur überhaupt, bis heute werden sie in Kunst und Literatur breit rezipiert. Die Übertragung des vielfach ausgezeichneten Heidelberger Emeritus Michael von Albrecht gilt als die beste Prosaübersetzung dieses bedeutenden antiken Werks. - Mit einer kompakten Biographie des Autors.

Autorenportrait

Ovid (Publius Ovidius Naso, 20. März 43 v. Chr. Sulmona - um 17 n. Chr.) prägt mit seinen 'Metamorphosen' das Bild der Nachwelt auf die griechische Mythologie. Nach einem Studium der Rhetorik in Rom reist Ovid zu Studienzwecken nach Kleinasien und Griechenland. Eine Laufbahn als Beamter bricht er ab und beginnt eine außerordentlich erfolgreiche Dichterlaufbahn in Rom. Aus ungeklärten Gründen wird er 8 n. Chr. auf Geheiß des Kaisers Augustus an den Rand des Imperiums nach Tomi, dem heutigen rumänischen Konstanza, verbannt. Seine literarische Frühphase ist geprägt von erotischen Dichtungen wie 'Amores' ('Liebesgedichte') und 'Ars amatoria' ('Liebeskunst'). In der darauffolgenden Phase nimmt er sich großen Sagenzyklen an: Er ergründet mit 'Fasti' das römische religiöse Brauchtum und beginnt mit seinen Verwandlungsgeschichten - den 'Metamorphosen', die er im Exil beendet. In Tomi entstehen 'Tristia' ('Klagelieder'), in denen er sein Leben Revue passieren lässt und sein Schicksal beklagt. Manche dieser Dichtungen, daneben auch ein Lobgedicht auf Augustus und Tiberius, sollen eine Begnadigung erzielen - ohne Erfolg. Ovid stirbt acht Jahre nach seiner Verbannung im Exil.

Sonstiges

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