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Die Verwirrungen des Zöglings Törleß. Textausgabe mit Kommentar und Materialien

Reclam XL - Text und Kontext, Reclam XL - Text und Kontext 16157

Erschienen am 06.09.2022, 1. Auflage 2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783150161579
Sprache: Deutsch
Umfang: 273 S., 7 Fotos
Format (T/L/B): 1.7 x 20.1 x 12.3 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Österreich-Ungarn, Anfang des 20. Jahrhunderts: Ein Schüler wird von seinen Klassenkameraden gequält und erniedrigt. Als Törleß endlich eingreift, erpressen sie ihn Eine intensive Studie der Pubertät. Klassenlektüre und Textarbeit einfach gemacht: Die Reihe 'Reclam XL - Text und Kontext' erfüllt alle Anforderungen an Schullektüre und Bedürfnisse des Deutschunterrichts: * Reclam XL bietet den sorgfältig edierten Werktext - seiten- und zeilengleich mit der entsprechenden Ausgabe aus Reclams Universal-Bibliothek. * Das Format ist größer (12,2 x 20 cm) als die gelben Klassiker der Universal-Bibliothek, mit ausreichend Platz für Notizen am Seitenrand. * Schwierige Wörter werden am Fuß jeder Seite erklärt, ausführlichere Wort- und Sacherläuterungen stehen im Anhang. * Ein Materialienteil mit Text- und Bilddokumenten erleichtert die Einordnung und Deutung des Werkes im Unterricht. * Natürlich passen auch weiterhin alle Lektüreschlüssel, Erläuterungsbände und Interpretationen dazu!

Autorenportrait

Robert Musil (6.11.1880 St. Ruprecht bei Klagenfurt - 15.4.1942 Genf) gehört zu den wesentlichen Protagonisten der literarischen Moderne. Sein verschlungener Lebensweg, der neben Militärdienst auch Studien in Maschinenbau sowie in Philosophie und Psychologie umfasst, prägt seine Literatur. Mittelpunkt seiner Werke ist das Ringen des modernen Individuums um Gewissheit und Bestimmtheit. In 'Die Verwirrungen des Zöglings Törleß' stellt Musil der empirischen Weltdeutung eine psychologische gegenüber. Dieses Konzept wird im 'Mann ohne Eigenschaften' weiter zugespitzt: Hier skizziert Musil das Bild des 'Möglichkeitsmenschen'. Dieser reagiert auf ein Überangebot an zeitgleich vorhandenen Möglichkeiten überfordert, sodass er alles werden 'kann', doch niemals 'wird' und somit stets unvollendet bleibt. Dieses Romanvorhaben bleibt gleichermaßen unabgeschlossen.