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Orientalismus heute

Perspektiven arabisch-deutscher Literatur- und Kulturwissenschaft

Erschienen am 18.01.2021, 1. Auflage 2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110652697
Sprache: Deutsch
Umfang: VI, 201 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 23.5 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Was ist der Orient-und wer bestimmt das? Wie reden wir heute über den arabischen Raum, aber auch über Iran und Indien, welche Traditionen des Sprechens und Schreibens gibt es, und was sagen Texte und Bilder über die 'andere' Kultur über die eigene aus? Diesen und anderen Fragen widmen sich internationale Literatur- und Kulturwissenschaftler_innen im vorliegenden Sammelband. Den Rahmen steckt der von Edward W. Said 1978 geprägte Begriff des 'Orientalismus' ab, der über 40 Jahre nach der Erstpublikation von Saids gleichnamiger Studie von besonderer Aktualität und Brisanz ist: In einer zunehmend von Überfremdungsängsten geprägten westlichen Gesellschaft ist der Rechtspopulismus wieder politik- und salonfähig geworden. Neue islamophobe Tendenzen wie die pauschalen Gleichsetzungen von Islam und Gewaltbereitschaft, Terrorismus, Frauenfeindlichkeit und Rückständigkeit fordern Saids Orientalismus-Konzept heraus. Die Beiträge widmen sich begriffskritischen Fragestellungen im Spannungsfeld zwischen 'Orientalismus' und 'Neo-Orientalismus', der historischen Formation von Wissensbeständen und Identitäts- und Alteritätskonzepten sowie fachgeschichtlichen Reflexionen und Orientbildern in der Gegenwartsliteratur und im Film.

Autorenportrait

Stephanie Bremerich, Dieter Burdorf und Abdalla Eldimagh, Universität Leipzig.

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