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Soldaten im Nachkrieg

Historische Deutungskonflikte und westdeutsche Demokratisierung 1945-1955, Beiträge zur Militärgeschichte 76

Erschienen am 14.04.2014, 1. Auflage 2014
49,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110350937
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 540 S., 7 s/w Illustr., 7 b/w ill.
Format (T/L/B): 3.3 x 24.5 x 17.7 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wie prägte der Zweite Weltkrieg das Verhältnis der Westdeutschen zum Militär in der formativen Phase der Bundesrepublik? Jörg Echternkamp nutzt das heuristische Instrument der "kollektiven Repräsentationen" (Chartier), um drei Themenkomplexe zu analysieren: die Deutungen des Krieges in seiner Endphase und in der Besatzungszeit, die Selbstbilder soldatischer Erfahrungsgemeinschaften sowie die Neuerfindung der bundesdeutschen Streitkräfte. Indem sie die Zeit vor 1945 integriert, kommt er zu einem innovativen Ergebnis: Die öffentlichen Kontroversen um Weltkrieg, Wehrmacht und Wertorientierung waren kein Hemmnis, sondern ein dynamisches Element jenes diskursiven und sozialen Prozesses, der die demokratisch-pluralistische Nachkriegsordnung in Westdeutschland legitimiert hat.

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Autorenportrait

Jörg Echternkamp, ZMSBw, Potsdam, und Universität Halle-Wittenberg.