Beschreibung
Wulf Kirstens Gedichte entziehen sich jeder Strömung, sie strömen selbst wie die Elbe durch das Gebirge und bahnen sich ihren Weg in das Empfinden der Leser, erzählen von der Sehnsucht, evozieren längst vergangene Kindheitstage, sind erdverbunden und haben zugleich Worte für die Leere, für die Stille, für die Gegenden, wo nur noch die Erinnerung haust und die Natur übernimmt. 'Erdanziehung' versammelt seine Gedichte aus den Jahren 2011 bis 2018.
Autorenportrait
Wulf Kirsten wurde 1934 in Klipphausen bei Meißen geboren und starb 2022 in Weimar. Nach seinem Pädagogikstudium arbeitete er kurzzeitig als Lehrer, war dann von 1965 bis 1987 Lektor des Aufbau Verlags. Seitdem lebte er als freier Schriftsteller in Weimar. Er war Stadtschreiber in Salzburg, Dresden und Bergen-Enkheim. Für sein literarisches Schaffen wurden ihm zudem u.a. der Peter-Huchel-Preis und der Joseph-Breitbach-Preis verliehen, zuletzt 2015 der Thüringer Literaturpreis.
Leseprobe
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Schlagzeile
ach, mir geht`s soweit gold, da ist nicht zu klagen, glaub mir, wirklich sagenhaft