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Die Studienstiftung des deutschen Volkes seit 1925

Zur Geschichte der Hochbegabtenförderung in Deutschland - Edition Bildung und Wissenschaft 8, edition bildung und wissenschaft 8

Erschienen am 25.07.2001, 1. Auflage 2001
119,95 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783050036380
Sprache: Deutsch
Umfang: X, 418 S.
Format (T/L/B): 3.2 x 24.6 x 17.6 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die 1925 gegründete Studienstiftung des deutschen Volkes, die erste deutsche Zentralinstitution zur Auswahl und Förderung von Hochbegabten, war eines der größten bildungspolitischen Reformprojekte der Zwischenkriegszeit. Die von der Reformpädagogik beeinflusste, von führenden Bildungspolitikern und - programmatikern wie Carl Heinrich Becker, Eduard Spranger, Hermann Nohl und Theodor Litt gestaltete Stiftung diente der gezielten Erschließung von Bildungsreserven. Sie förderte bis zur Auflösung 1934 nach den Auswahlkriterien Begabung, Persönlichkeit und Bedürftigkeit Studenten und Doktoranden aller Studienfächer. Ihre Geschichte ist ein Beispiel defensiver und partieller Modernisierung durch die Professionalisierung von Identifizierung, Auswahl und Förderung Hochbegabter, schließlich nach der Neugründung 1948 auch durch die Entwicklung von der sozial- zur individualemanzipatorischen Förderung. Ein zweiter Professionalisierungsschub folgte Anfang der 1970er Jahre mit der Verwissenschaftlichung der Hochbegabungs-Diagnostik unter dem Einfluss psychologisch-pädagogisch-sozialwissenschaftlichen Forschung.

Autorenportrait

Prof. Dr. Rolf-Ulrich Kunze lehrt Neuere und Neueste Geschichte an der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).