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Warum Psychoanalyse?

Drei Interventionen, Subjektile

Erschienen am 15.05.2009
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783037340660
Sprache: Deutsch
Umfang: 80 S.
Format (T/L/B): 0.7 x 21.2 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Warum Psychoanalyse? Weil Psychoanalyse, vielleicht als Einzige, zum Sprechen bringt, was den ideologischen Gegensatz von Körper und Verstand, den die gesellschaftliche und ökonomische Ordnung für sich braucht, zerbrechen lässt. Das Buch stellt sich die Aufgabe, eine Reihe von Begriffen zu befragen, zu analysieren und vor allem zu verteidigen, die von der Psychoanalyse in den Raum des Denkens der Begrifflichkeiten eingeführt wurden. Scharfsinnig unterzieht die Autorin Freudsche und Lacansche Konzepte wie 'Subjekt', 'Unbewusstes', 'das Sexuelle', 'Ursache des Begehrens', 'Verdrängung' und 'das Unheimliche' einer neuen Lektüre. Ohne die Anmaßung auf Vollständigkeit und die Kraft der Partikularen bejahend, interveniert Zupancic durch ihre Analysen in drei grundlegende Felder: das der Ontologie und ihrer Kritik, das der praktischen Philosophie und das der Ästhetik. Sie markiert, was die Psychoanalyse in diesen Feldern öffnet und zu denken erlaubt: das Sexuelle als Auseinandersetzung mit der Inkonsistenz des Seins; das grundlose, aber den Wunsch machende Objekt als einzige Möglichkeit, die Reduktion von Freiheit auf kapitalistisch bedingte 'Freiheit der Wahl' offen zu legen; die Komödie als lachende Absage an den 'Realismus des Begehrens', der uns bestimmt.

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DE 10999 Berlin

Autorenportrait

Alenka Zupancic ist Professorin fu¨r Philosophie und Psychoanalyse an der European Graduate School und Mitglied des Instituts fu¨r Philosophie der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Leseprobe

Warum Psychoanalyse? Weil Psychoanalyse, vielleicht als Einzige, zum Sprechen bringt, was den ideologischen Gegensatz von Körper und Verstand, welche die gesellschaftliche und ökonomische Ordnung für sich braucht, zerbrechen lässt. Das Buch stellt sich die Aufgabe, eine Reihe von Begriffen zu befragen, zu analysieren und vor allem zu verteidigen, die von der Psychoanalyse in den Raum des Denkens der Begrifflichkeiten eingeführt wurden. Scharfsinnig unterzieht die Autorin Freudsche und Lacansche Konzepte wie "Subjekt", "Unbewusstes", "das Sexuelle", "Ursache des Begehrens", "Verdrängung" und "das Unheimliche" einer neuen Lektüre. Ohne die Anmaßung auf Vollständigkeit und die Kraft der Partikularen bejahend, interveniert Zupancic durch ihre Analysen in drei grundlegende Felder: das der Ontologie und ihrer Kritik, das der praktischen Philosophie und das der Ästhetik. Sie markiert, was die Psychoanalyse in diesen Feldern öffnet und zu denken erlaubt: das Sexuelle als Auseinandersetzung mit der Inkonsistenz des Seins; das grundlose, aber den Wunsch ''machende'' Objekt als einzige Möglichkeit, die Reduktion von Freiheit auf kapitalistisch bedingte "Freiheit der Wahl" offen zu legen; die Komödie als lachende Absage an den "Realismus des Begehrens", der uns bestimmt. Leseprobe

Inhalt

Warum Psychoanalyse? Weil Psychoanalyse, vielleicht als Einzige, zum Sprechen bringt, was den ideologischen Gegensatz von Körper und Verstand, welche die gesellschaftliche und ökonomische Ordnung für sich braucht, zerbrechen lässt. Das Buch stellt sich die Aufgabe, eine Reihe von Begriffen zu befragen, zu analysieren und vor allem zu verteidigen, die von der Psychoanalyse in den Raum des Denkens der Begrifflichkeiten eingeführt wurden. Scharfsinnig unterzieht die Autorin Freudsche und Lacansche Konzepte wie "Subjekt", "Unbewusstes", "das Sexuelle", "Ursache des Begehrens", "Verdrängung" und "das Unheimliche" einer neuen Lektüre. Ohne die Anmaßung auf Vollständigkeit und die Kraft der Partikularen bejahend, interveniert Zupančič durch ihre Analysen in drei grundlegende Felder: das der Ontologie und ihrer Kritik, das der praktischen Philosophie und das der Ästhetik. Sie markiert, was die Psychoanalyse in diesen Feldern öffnet und zu denken erlaubt: das Sexuelle als Auseinandersetzung mit der Inkonsistenz des Seins; das grundlose, aber den Wunsch ''machende'' Objekt als einzige Möglichkeit, die Reduktion von Freiheit auf kapitalistisch bedingte "Freiheit der Wahl" offen zu legen; die Komödie als lachende Absage an den "Realismus des Begehrens", der uns bestimmt.