Beschreibung
Auslöser für Martin Amis bisher persönlichstes Werk war der Tod seines engsten Freundes Christopher Hitchens. Aus der tiefen und weitreichenden Freundschaft der beiden Schriftsteller entfaltet sich dieser autobiografische Roman. Christopher Hitchens war Martin Amis Mitstreiter und Berater, seit ihren Anfängen in London bis hin zu den Jahren des Literatur- Klatsches, der romantischen Verwicklungen und beunruhigenden Obsessionen. Während Inside Story auch anderen wichtigen Personen in Amis Leben nachspürt - darunter seinem Vater Kingsley Amis, seinem Idol Saul Bellow und dem Dichter Philip Larkin -, widmet sich die Geschichte zärtlich und humorvoll den schwierigsten Fragen: Wie lebt, wie trauert und wie stirbt man? Das Ergebnis ist ein Liebesbrief an das Leben, der Einblicke in die außergewöhnliche Welt des Schriftstellers eröffnet.
Autorenportrait
Martin Amis, geboren 1949 in Oxford, war einer der bedeutendsten englischen Gegenwartsautoren. Er ist der Verfasser von vierzehn Romanen, zwei Kurzgeschichtensammlungen und sechs Sachbüchern. Für sein Romandebüt Das RachelTagebuch (1973) erhielt er den Somerset Maugham Award. Zu seinen bekanntesten Werken zählen weiterhin Gierig (1984), London Fields (1989), Interessengebiet (2015) und sein Essayband Im Vulkan (2018). Bei Kein & Aber erschien zuletzt sein autobiografischer Monumentalroman Inside Story (2022). Martin Amis starb 2023 in Lake Worth, Florida. Eike Schönfeld, Jahrgang 1949, übersetzt seit 40 Jahren aus dem Englischen, darunter, neben Martin Amis, Werke von Nicholson Baker, Saul Bellow, Charles Darwin, Charles Dickens, Henry Fielding, J. D. Salinger und Oscar Wilde. Seine Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Internationalen Hermann-Hesse-Preis 2014. Er lebt in Paris.
Schlagzeile
Amis' intimster Roman: Sex und Liebe, Familie und Freundschaft